Fosters Porcelanosa-Showroom In New York Ist Jetzt Geöffnet

Der neue Vorzeige-Showroom von Porcelanosa wurde in New York im ehemaligen Commodore Criterion-Gebäude eröffnet, das sich innerhalb des Wahrzeichens „Madison Square North History District“ befindet. Die Renovierung dieses Gebäudes aus dem frühen 20. Jahrhundert – das sich gegenüber dem Flatiron Building in Manhattan befindet – setzt die Arbeit von Foster + Partner an historischen Bauwerken in den USA wie dem Hearst Tower in New York und dem Museum of Fine Arts in Boston fort.

Das Gebäude wurde zuvor mehrfach umgebaut und repariert, was zu einer fragmentierten Fassade des Gebäudes führte. Das neue Design stellt die mit Terrakotta geflieste Fassade wieder her und fügt der Brüstung einen neuen „Porcelanosa“-Schriftzug hinzu, der der historischen Konvention entspricht. Einige blockierte oder stark veränderte Fensteröffnungen wurden wiederhergestellt, und im Einklang mit dem Gesamtrhythmus der Fassade wurden im Erdgeschoss größere Fenster eingeführt, die den dreistöckigen Innenraum des Ausstellungsraums mit Tageslicht füllen.

Wie viele neoklassizistische Gebäude in New York City wurde das Criterion als Stapel aus sechs identischen, rechteckigen Stockwerken mit zentral angeordneter Treppe entworfen. Dies bot nicht die ideale Anordnung, um zeitgenössische Produkte zu präsentieren; Im neuen Design wurde die vertikale Erschließung auf die Seite des Gebäudes verlegt, die dem Broadway zugewandt ist, um die Größe und Form des Ausstellungsraums zu optimieren. Die Holzbodenplatten wurden ebenfalls durch Betonplatten ersetzt, um die heutigen Brandschutzbestimmungen zu erfüllen und gleichzeitig eine flexible neue Abfolge von Innenräumen zu schaffen, die besser für einen Ausstellungsraum geeignet sind. Innerhalb der historischen Fassade werden neue visuelle Verbindungen vertikal durch das Gebäude erzeugt, indem eine Reihe von ineinandergreifenden Ebenen mit Mezzaninen, drei- und doppelt hohen Räumen und einem Lichtschacht eingeführt werden.

Die Umgestaltung des historischen Gebäudes war auch eine Gelegenheit, seine Energieeffizienz zu verbessern. Die Kühlung erfolgt durch effiziente Kaltwassersysteme mit geschlossenem Kreislauf, und der Wasserverbrauch wurde durch effiziente Sanitärinstallationen um 40 Prozent reduziert. Das Gebäude verfügt über LED-Beleuchtung und 70 Prozent seines Stroms wird von Versorgungsunternehmen aus grünen Quellen bezogen. Mehr als die Hälfte des beim Bau anfallenden Abfalls wurde wiederverwertet. Das Projekt strebt eine LEED-Einstufung „Gold“ mit hochisolierter Wandkonstruktion und wärmeempfindlicher Fensterverglasung an, die maximales Tageslicht liefert und gleichzeitig die solare Wärmezufuhr in den Raum minimiert.